Neue Fenster für das Kloster

12. November 2008

Symbolfoto zum Artikel: Neue Fenster für das Kloster

Das barocke Ensemble von Maria Lanzendorf ist die landesweit am besten erhaltene Gesamtanlage dieser Art in Niederösterreich.

Dieses Juwel, bestehend aus Kirche, dem Kalvarienberg, dem Heilige Grab, dem Kloster, dem Gasthaus "Zur heiligen Dreifaltigkeit", sowie der Mariensäule und den verschiedenen frei stehenden Heiligenstatuen im Umfeld, ist ein Erbe, welches wir von früheren Generationen erhalten haben.

Diese Anlage soll für unsere Nachkommen erhalten bleiben. Deshalb werden im Franziskanerkloster die alten Fenster herausgenommen und durch neue ersetzt.

Äußere Umwelteinflüsse und der Zahn der Zeit haben an den Holzfenstern genagt. Das Holz ist kaputt geworden, die Rahmen sind nicht mehr luftdicht. Auch die Glasscheiben sind nicht zeitgemäß. So ist es aus Umweltschutz- und Heizkostengründen notwendig geworden, 38 Fenster gänzlich zu erneuern.

Acht Mitarbeiter der Firma Schuster arbeiten seit Montag früh, um die alten Fenster abzubauen und die neuen zu montieren, die vorher in der Werkstatt angefertig worden sind. Es sind Kastenfenster, die an der Innenseite ein Isolierglas haben. Dadurch soll Energie gespart und somit ein Beitrag für die Umwelt geleistet werden.

Jedes Fenster musste einzeln vermessen und auf der Außenseite von Hand gestrichen werden. Dafür passen sie sich jetzt genau an die Steinrahmen an, die seit der Erbauung des Klosters vorhanden sind. Auch die Rundbogenfenster an drei Seiten des Klosters werden erneuert.

Mit dem Abschluss der Außenkirchenrenovierung haben wir ein Etappenziel erreicht. Der "Weg der kleinen Schritte" geht weiter, das Ziel ist die Erhaltung der Gesamtanlage von Maria Lanzendorf für die kommenden Generationen.

Für alle Engagierten, die neue Energie und neue Ideen, vor allem aber Zeit und Kraft einbringen, gilt: Schritt für Schritt werden wir auf unserem gemeinsamen Weg zur nächsten Ziellinie gelangen.

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