Pfarr- und Radwallfahrt nach Maria Enzersdorf

18. August 2008

Symbolfoto zum Artikel: Pfarr- und Radwallfahrt nach Maria Enzersdorf

Am 17. August fand die traditionelle Pfarr- und Radwallfahrt von Maria Lanzendorf nach Maria Enzersdorf statt. Um 8.00 Uhr empfingen die zahlreichen Rad-Wallfahrer den Reisesegen vom Pfarrmoderator, P. Michele Pezzini. Die anderen Wallfahrer trafen sich mit den Radfahrern vor der Wallfahrtskirche in Maria Enzersdorf.

Nachdem die Dienste für die Feier der Wallfahrtsmesse verteilt und die Gruppenfotos gemacht waren, zog die Wallfahrtsgemeinschaft in die Kirche ein, begleitet vom hiesigen Pfarrer, P. Thomas Lackner. Der Pfarrer empfing die Wallfahrer mit einem Segen und begrüßte alle mit der Einladung, als Wallfahrer den Rucksack der eigenen Sorgen und Anliegen zu öffnen und der Muttergottes, der Heil der Kranken, zu übergeben.

Aus den Lesungen der Sonntagsliturgie ergab sich das Thema des gesamten Tages: Das Gebet. In der Predigt versuchte P. Michele das Gebet als Begegnung zwischen der Freiheit und Liebe Gottes und den Menschen darzustellen. Darüber hinaus beschrieb er diese Begegnung in „fünf Punkten bzw. Schritten“:

1. Die Wahrnehmung der Gegenwart Gottes und das Bekenntnis der eigenen Schwächen im Licht der Barmherzigkeit Gottes.

2. Die vertrauensvolle Übergabe aller Ängste und Sorgen in die Hände Gottes, der für das menschliche Dasein sorgt .

3. Das konkrete Bitten für bestimmte Anliegen und Situationen, die unserer Mitverantwortung als Christen für die Menschheitsfamilie unterliegen.

4. Die Danksagung nach dem Vorbild Mariens, die sich über die Größe des Herrn in ihrem Leben und im Leben des Volkes Gottes freut.

5. Der Segen, d.h. Gott für seine Vorsehung in unserem Leben benedeien, und den Segen Gottes für die Mitmenschen erbitten, besonders für die „Feinde“. Anders gesagt: den Segen Gottes - dem Geist des Evangeliums entsprechend - für alle Menschen suchen, die in unserem Leben od. im Leben anderer Menschen Böses getan haben.

Zu Mittag trafen sich die Wallfahrer zu einem gemütlichen Beisammensein beim Heurigen. Um 14.00 Uhr begann die Andacht in der Lourdes-Grotte bei der Wallfahrtskirche. Die fünf Geheimnisse des glorreichen Rosenkranzes galten uns als Stütze für die Übersetzung der Theorie der „fünf Schritte“ beim Beten.

Die Andacht beendete das offizielle Programm der Wallfahrt, und die Radfahrer begaben sich auf den Heimweg, heuer von der Sonne begleitet.

Ein großes Vergelt’s Gott an die MitarbeiterInnen, die unsere Wallfahrt nach Maria Enzersdorf organisatorisch unterstützt haben.

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